LASERSICHERHEIT bei UV und Faserlasern
Unsichere Laser sind gefährlich und können schnell irreversible Schäden an Haut und Augen hervorrufen.
Daher ist es uns wichtig, unsere Lasersysteme so sicher zu konstruieren, dass auch im Falle einer falschen Bedienung (gemäß Maschinenrichtlinie) niemand zu Schaden kommt.
Als Anhaltspunkte für die Betreiber müssen alle Laser in sogenannte Laserklassen eingeteilt werden.
Diese Laserklassen geben Auskunft über die Betriebssicherheit der Systeme.
Ein Laser der Klasse 4, also ein sehr gefährlicher Laser, kann durch diverse Schutzmaßnahmen wie z.B. einer normgerechten Einhausung mit zusätzlichen Sicherheitskomponenten als z.B. Laserklasse 1 oder Laserklasse 2 deklariert werden.
Diese Deklaration bezieht sich nur auf den Zustand im Normalbetrieb. Sollte z.B. ein geschlossenes Klasse 2 System so manipuliert werden, dass dieses auch bei geöffneter Einhausung arbeiten kann, ist das Gerät automatischer wieder ein Klasse 4 Gerät.
Wichtig: Die Laserklasse für die Lasergeneratoren selbst bleibt in diesem Fall Laserklasse 4. Es wird lediglich ein sicherer Arbeitsbereich gemäß der Laserklasse 1 oder 2 hergestellt. Somit ist für den Betrieb des Lasers selbst kein Laserschutzbeauftragter mehr nötig, für Wartung- oder Reparaturmaßnahmen allerdings schon.
GLT Laser schützen Sie und Ihre Mitarbeiter
NAMENHAFTE SICHERHEITSBAUTEILE
Unsere Laser besitzen besondere Schutzfunktionen die den Anwender vor gefährlicher Laserstrahlung schützen. Eine davon ist ein 2-kanaliges, redundantes Interlock System in Verbindung mit einer Sicherheitssteuerung / Logiksteuerung. Durch die Redundanz der einzelnen Sicherheitskomponenten wird ein größtmögliches Maß an Sicherheit gewährleistet. Daher setzen wir hier ausschließlich auf die großen Namen in der Sicherheistbranche.
LASER INTERLOCKS / INTERLOCKSYSTEM
Ein Interlocksystem besteht aus mehreren sich gegenseitig überwachenden Komponenten (z.B. Not-Aus, Tür- oder Klappenschalter, Lichtschranken oder auch aus Kontrollelementen wie z.B. Kühlwasserfluss oder Brandmeldern). Dieser Aufbau variiert je nach Lasertyp und dessen Sicherheitsanforderungen.
Meldet eines dieser Sicherheitsbauteile über das Interlock System ein Fehlverhalten, z.B. eine Tür die während des Betriebes geöffnet wird oder einen unsicheren Zustand in Verbindung mit anderen Systemen, werden sofort alle Sicherheitsmaßnahmen aktiviert und der Laser gestoppt um den Bediener zu schützen.
AKTIVE SICHERHEITSMASSNAHMEN
Was bedeutet das ?
Darunter sind Maßnahmen wie folgende zu verstehen:
Sicheres Abschalten der Strahlenquelle bei Gefahr oder einem Fehlverhalten, ggf. auch schließen eines Shutters welcher dem Laserstrahl mechanisch den Weg versperrt oder das Aussenden von optischen und / oder akustischen Warnsignalen um den Anwender auf einen Fehler oder Gefahrensituation aufmerksam zu machen.
Des Weiteren muss verhindert werden, dass der Laser nach einem Stromausfall nicht von selbst wieder anfährt oder unkontrollierte Laserstrahlung ausgibt und somit ein unsicherer Zustand hergestellt wird. Nach jedem Fehler muss der Anwender die Anlage manuell wieder freigegeben werden.